Whaaat?!? Abnehmen in bella Italia?!

Wie kommt man nur auf die Idee, in einem Land, in dem das Essen so fest in der Lebenskultur verankert ist, wie La Dolce Vita und Cinquecentos, ein Abnehmprogramm anzubieten? Und was hat das überhaupt mit Dream-Cacher.org zu tun?! Wenn ich meine Geschichte erzähle, wird der geneigten Leserschaft vermutlich ein Licht aufgehen.

Rückblick in meine Vergangenheit. Ich war einmal das, was man liebevoll ausgedrückt als «pummelig» beschreiben würde. Nein. Eigentlich mehr als das. Ich war esssüchtig, richtig krankhaft, und dieses Suchtverhalten resultierte in sehr starkem Übergewicht. Ich habe es aus eigener Kraft geschafft, mich aus dieser Esssucht zu befreien und darüber habe ich ein Buch geschrieben. Ein autobiografischer Bericht und Ratgeberbuch in einem. Es trägt den verheissungsvollen Titel: «Komm, wir spielen Abnehmen!» Höre ich Dich gerade lachen? Nur zu, das war unter anderem meine Absicht. Eine weitere Absicht bei dieser Buchtaufe war, dem Thema Abnehmen die Schwere zu nehmen, denn wer glaubt, dass man sich selbst komplett verbiegen müsse, um sein Körpergewicht um 60 Kilo, wie in meinem Beispiel, zu reduzieren, irrt gewaltig.

Gleichzeitig kann ich aber auch nicht behaupten, dass solch ein Vorhaben kinderleicht wäre. Mitnichten. Aber mit der richtigen Strategie im Gepäck, mit der mentalen Vorbereitung als Basis und einem ausgeklügelten Lebensmittel-Tauschgeschäft und 1001 Tipps und Handlungsbeispielen ist es tatsächlich zu schaffen. Auch dann, wenn es nicht nur um die 3 Kilo weniger bis zum Start der Bikinisaison geht. Auch dann, wenn ein echtes Schwergewicht seinem Leben einen neuen Impuls geben möchte. Denn an Übergewicht zu leiden, treffender ist dieser Umstand tatsächlich nicht zu beschreiben, ist nicht nur ein ästhetisches oder gesundheitliches Problem. Es ist vor allem auch ein seelisches Problem, denn die Stigmatisierungen, denen sich Menschen mit starkem Übergewicht ausgesetzt sehen, sind massiv. Und schmerzhaft. Sie graben sich tief in die Seelen der Betroffenen ein und hinterlassen dort hässliche Narben. Wer wüsste das nicht besser als ich selbst?

Nun, das Buch ist also geschrieben und es besteht tatsächlich eine realistische Chance, dass es auf den Buchmarkt kommt. Aktuell laufen gerade die Vertragsverhandlungen mit einem interessierten Verlag und wenn alles glatt läuft, steht es im Frühjahr 2025 in den Regalen der Buchhandlungen.

Und dann überschlugen sich plötzlich die Ideen und jetzt müsst Ihr Euch festhalten, denn ich mache nun einen gewaltigen Sprung. Nach Italien. In das wunderschöne Liguren. Dort haben mein Mann, seines Zeichens «The Dream Catcher», und ich ein hundertjähriges Schlösschen, unser «Castel’lo», in einem ligurischen Bergdörfchen namens Bajardo erworben und es aus seinem Dornröschenschlaf geholt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mit dem Ziel, es nach den dringend notwendigen Sanierungen und Renovierungen irgendwann, wenn wir gross sind als Bed & Breakfast zu betreiben.

Wir spinnen unsere Ideen weiter während das Castel’lo langsam aber sicher eines wird: Immer schöner. Wäre es nicht toll, das gesamte Castel’lo nicht nur B&B-Gästen zur Verfügung zu stellen, sondern es mit seinen acht schnuckeligen Zimmern (jedes davon hat ein eigenes Bad) auch als Event-Location für Hochzeiten, Firmenevents etc. in einem kleinen, exklusiven Rahmen zur Verfügung zu stellen? Wir finden definitiv!

Und dann kam das Buch. Nach jahrelanger Schreibarbeit, jahrelangem Liegenlassen, monatelangem Umschreiben war es irgendwann tatsächlich fertig. Und dann interessierte sich auch noch ein Verlag dafür. Mehr kann man sich als Neuautorin nicht wünschen.

Immer wieder kommen neue Ideen auf, manche werden direkt wieder verworfen, aber eine verfolgen wir ernsthaft weiter: Wir stellen uns vor, in unserem Castel’lo Menschen zu beherbergen, die ihrem Leben eine Wendung geben möchten. Menschen, die verstanden, ernstgenommen und gesehen werden wollen. Menschen, die sich überfordert fühlen, alleine den Startpunkt in Richtung eines gesünderen, bewussteren Lebensstils zu finden. Diese Menschen möchten wir an die Hand nehmen. Wir stellen uns das Programm in groben Zügen etwa so vor:

  • Eine Woche Abnehm-Retreat im ligurischen Bajardo
  • Workshops, Gruppenarbeiten, mentale Vorbereitungsarbeit, Gruppen- und Einzelgespräche, Ernährungslehre
  • Gemeinsam aktiv werden, Wanderungen, Spaziergänge, Tischtennis-Turniere – aber auch Zeit für Ruhe, Entspannung und Runterkommen
  • Moderate Bewegungseinheiten (keinen Gewaltsport!), z.B. mit E-Bikes, die wir zur Verfügung stellen
  • Morgens ein kalorienbewusstes Frühstück anhand eines schlauen Baukastensystems, abends ein kohlenhydratfreies Abendessen und mittags wird gemeinsam lecker, figurbewusst und sättigend gekocht
  • Am eigenen Leib die Erfahrung machen: Es geht tatsächlich, es ist zu schaffen.
  • Und das wichtigste vor allem: All dies mit ganz viel Humor, Spass, Freude und lachen, lachen, lachen!

Ziel dieser Woche ist es, dass die Teilnehmer/innen bei der Abreise ihren Startpunkt gefunden haben. Wer möchte, kann von mir weiterhin begleitet werden. Mit den modernen Kommunikationsmitteln ist das überhaupt kein Problem. Das Ziel dieser Woche ist NICHT, eine bestimmte Anzahl von Kilos abgenommen zu haben. Wenn das geschieht, freuen wir uns. Viel wichtiger ist die mentale Vorbereitung und vor allem auch die Ursachenforschung: Was war der Knackpunkt, der zu diesem Umstand geführt hat? Dem wollen wir unter anderem auch auf die Schliche kommen.

Andere Programme arbeiten mit Shakes, die komplette Mahlzeiten ersetzen und treiben die Teilnehmer zu sportlichen Höchstleistungen an. Ganz ehrlich: Damit abzunehmen ist keine Kunst. Bei diesen Programmen geht es nur darum, in einer kurzen Zeit einen deutlich messbaren Unterschied auf der Waage festzustellen. Darüber können wir nur müde lächeln. Ob wir Angst vor dieser Konkurrenz haben? Jetzt hört Ihr uns lachen. Richtig laut.

Sobald wir so weit sind, werden wir Termine für den Abnehm-Retreat freischalten.

Falls ihr Beratung zu dem Thema wünscht, könnt ihr uns gerne kontaktieren:

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