Von wilden Gassen und gezähmten Gärten

Wir haben vorher schon viele ligurische Dörfer bereist, doch kaum ein Dorf versprüte einen derartigen Charm wie das Bergdorf Bajardo. Das war bereits von der Ersten Minute so und immer noch hält uns das mystische Dorf in seinem Bann…

Und das ist auch gut so, denn anders hätten wir womöglich nicht annähernd so viel Zeit dort oben verbracht, geschweige denn auf diese geheimnisvollen Pfade in und um Bajardo gemacht. Einerseits, ist es diese unglaubliche Weitsicht, diese Schöhnheit, diese Freiheit, die sie uns vermittelt. Andererseits sind es auch die engen, geheimnisvollen, dunklen Pfade durch den Ort, die uns faszinieren.

Wir liefen mit offenem Mund zwischen den Gassen, zwischen den uralten, wunderschön restaurierten Gemäuern hindurch. Immer mal wieder geraten wir in höhlenartige, dunklen Gänge. Wenig später öffnet sich uns wieder eine helle, farbige Sicht nach draussen. Was für ein Wechselspiel!

Der Weg, wir wissen ehrlich gesagt gar nicht mehr, ob er offiziell ist, er mündet in einen wunderschönen Garten. Wooow… die An- und Weitsicht ist phänomenal. Mehr kitschig geht glaub nicht.

Ich bin mir so absolut gar nicht sicher ob wir uns jetzt in einem privaten oder öffentlichen Garten befinden. Vorsichtig schreiten wir weiter, der Weg führt uns zwischen Grundstücken hindurch langsam nach unten um dann wieder in einem engen Gang zwischen Steinhäusern zu münden.

Der wunderschön angelegte Garten führt uns nach unten

Es sind die letzten Steinhäuser am Rande des Dorfes, hinter ihnen blickt immer wieder die pralle Sonne und Farbe hindurch. Vor uns eine alte, noch nicht renovierte Ruine. Was für ein Anblick, was soll ich schreiben, seht selbst:

Aus dem Fenster sieht das Ganze gar aus, wie ein richtiges Gemälde:

Wir gehen weiter in Richtung Castel’lo zurück. Immer wieder muss ich beim Anblick dieser Schöhnheiten Schnapschüsse machen.

Wir waren jetzt schon so oft in Bajardo. Doch diese versteckten Wege gingen wir heute zum allerersten mal. Ein richtiger Geheimtipp, der fast zu schade dazu ist, herausposaunt zu werden. Aber natürlich werden wir ihn unseren Gästen nicht vorenthalten 😉

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