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Die Kunst aus wenig, viel zu machen…
Und wieder stehe ich unter diesen alten knarzenden Balken. Es stürmt, jeder Windstoss entlockt dem betagten Holz diese unsäglichen Jammerlaute. Mein Ischias zwickt und zwackt, Knochen, Knorpel lechzen mit den Balken im Duett.
Die Farbklekse in meinem Gesicht gleichen einer Kriegsbemalung. Die verspachtelte alte Wand bäumt sich mir feindesgleich empor. Mit einem saftigen Abroller bewaffnet, wage ich mich an sie heran, ziehe meine Bahnen tollkühn nach unten. Weisse Tropfen pflastern dabei das Schlachtfeld. Verflixt und zugenäht… der neue Boden! Und ich frage mich, wieso ich die Wand nicht schon vor dem Bodenlegen gemalt habe…
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Seitdem im Herbst des letzten Jahres die Schnapsidee gereift ist, die obere Wohnung unseres pflegebedürftigen Hauses in Steckborn in das Feriendomizil «Seestall» zu verwandeln, stehe ich jeweils dienstags und mittwochs zu Diensten, um aus einem verwegenen Stück Altholz ein Kunstwerk zu formen.
Ausgerechnet ich, ein Bürohengst über den so mancher Handwerker beim Anblick des Treibens, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde. Wieso tue ich mir das an? Dies, eine rein rhetorische Frage, der sauber gefugten Überleitung wegen…
Menschen, die nicht so einen Vogel haben wie ich, die tun sich vermutlich etwas schwer, zu verstehen was mich antreibt… «Der könnte sich doch problemlos auch diverse Handwerker reinstellen und das ganze einfach nach seinen Vorgaben umsetzen lassen. Das würde ihm sehr viel Zeit und womöglich auch ein paar graue Haare ersparen.» Ja sicher, das könnte er und ja, es wären wohl dann auch ein paar graue Haare weniger.
Doch damit nicht genug…
Womit ich jetzt aber wahrscheinlich bei den seriöseren Planern und Strategen den Bogen gänzlich überspanne, ist mein, für hiesige Verhältnisse eher mager angesetztes Budget von nur 10.000 CHF. Manche würden das gar als Geiz oder «typisch schwäbisch» interpretieren. Neue Küche, Böden, Leitungen, Bad, Möblierung… das geht nicht? Du, also keine Ahnung, es kostet was es kostet… ich weiss auch nicht wo der Fehler liegt aber nach 80% der Arbeit ist das Budget jedenfalls noch nicht ausgeschöpft.
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Klar, man könnte mit geübteren Händen sicher noch mehr daraus machen. Man könnte mit einem viel grösseren Budget so richtig reinhauen. Es ist aber keine Kunst aus viel Geld etwas Ansprechendes zu machen, aus wenig allerdings schon!
«… diese Kunst, die mich reizt!»
Damit man das Ganze annähernd nachvollziehen kann, ist leider jetzt eine relativ schwere Kost vonnöten. Es hat etwas mit Zufriedenheit, Nachhaltigkeit und eine Gabe zu tun, der sich viele gar nicht so richtig bewusst sind.
Denkt mal nur zurück an eure Zeit früher. An eure Zeit um die Lehre oder das Studium herum. Begrenzte Mittel, kleine Schritte aber dafür die grosse Freiheit, Leichtigkeit und den Kopf noch voller verrückter Ideen und Ziele. Was wäre, wenn man sich diese Gefühle, diese Leichtigkeit von damals wieder zurückholen könnte?
Immer wieder begegne und analysiere ich Menschen. Mitunter wohlhabende Menschen, die auffällig verbittert, besorgt und unzufrieden zu sein scheinen. Immer wieder begegne ich Leuten, die aus ihrem Hamsterrad ausbrechen möchten aber nicht wissen wie. Sie verbringen den Grossteil ihres verbleibenden Lebens, tagein tagaus bis spät am Abend damit, sich und ihre kostbare Zeit fremden Heiligtümern und Systemen zu opfern. Andere wiederum sind dazu imstande, trotz bescheideneren Umständen, trotz einfachen, eher hemdsärmligen Zutaten ein zufriedenes und erfolgreiches Leben zu führen. Wie auch immer das im jeweiligen Fall funktionieren mag, ich habe grossen Respekt vor diesen Lebenskünstlern und mein persönliches Ziel ist es, trotz meiner geschätzten, zu Verfügung stehenden Mittel- und Errungenschaften möglichst geerdet, frei und leicht zu bleiben.
Ach, man liest & hört dazu ja so viel Schlaues… gerade um die Midlife-Crisis herum bombardieren die Algorithmen einen ja tagtäglich mit Schweinereien wie Weisheiten und Versprechen von Coaches, Religionen, Sekten, Esoterikern und Weltanschauungen. Vieles sind gute Tipps oder zumindest Halbwahrheiten, die, ohne zu werten, alle eines gemeinsam haben: Sie stammen aus der Feder anderer!
Es sind und bleiben allein schon «deshalb» nur mit Tinte geschriebene Glaubenssätze & Weisheiten auf einem wertlosen Blatt Papier. Sie können dir zwar einen Anstoss geben aber dich niemals so tief & nachhaltig erreichen wie deine mit Blut auf die Haut geschriebenen Wege, deine gelebten Erfahrungen und Kunstwerke. Und genau darum geht’s im Hier & Jetzt… um dich, um die Erfahrung, um uns als Künstler und unsere schier endlose künstlerische Freiheit!
Irgendwie möchte ich eigentlich gar nicht ins gleiche Horn blasen und dir in voller Selbstverliebtheit sagen: «schau her, so funktioniert’s». Aber es ist halt mein Weg und der Blog hier, der dient meiner mir selbst verordneten Schreibtherapie. Damit ich’s immer fein gebetsmühlenartig wie einen Rosenkranz für mich herunterleiern kann. Damit ich es auch in schlechten Zeiten niemals vergesse ;-/
Nimm es besser nicht als Anleitung, sondern wenn du Bock hast, einfach als Inspiration. Es würde mich echt freuen, wenn du da auch für dich etwas rauspicken kannst.
Mich beschleicht etwas…
Wisst ihr, mich beschleicht da schon lange so ein Gefühl von «da schlummert was in dir». Ich glaube in jedem schlummern Schätze und man muss in seinen Gedanken frei werden, um sie zu entdecken.
Ich habe es nicht darauf angelegt und schon gar nicht bin ich irgendeinem Plan oder Rat eines anderen gefolgt. Es war völlig unsexy, ein purer Zufall, der mir irgendwie zufallen musste, weil es höchste Zeit war. Ich habe irgendwann durch eine Art Schicksalsschlag das Leben einfach mal kommen lassen, aufgehört zu kämpfen und was könnte ich jetzt alles schlaues von toll klingenden Strategien & Massnahmen schreiben…
Im berauschenden Gefühl, gar nicht mehr so viel verlieren zu können, tat ich einfach mal nur genau das, was ich wollte! Ich liess die ganzen peinlichen, langweiligen Spiesser und Bünzlis einfach reden… scherte mich nicht mehr um die Meinung anderer. Ich fand meine Leidenschaft, ich war wer ich bin. Plötzlich war sie da, diese Spinnerei und mit ihr kam langsam auch der Erfolg. Ganz klammheimlich schlich sich diese innere Zufriedenheit ein.
Es braucht manchmal schlichtweg so einen Auslöser. Ganz vieles, was mir so passiert ist, hatte im Nachhinein betrachtet auch seine zweite Seite und damit seinen guten Grund. Ich lernte: «Ein Scheitern ist kein Scheitern, es ist auch kein Ende aber es kann ein Lernen und ein richtig geiler Neuanfang sein.» Wenn, ja wenn du es zulässt!
Ich, jenes schwarzes Schäfchen, das sich schon immer extrem schwer tat mit dem aus Ängsten geborenen-, menschengemachten Glauben, glaube nun aber zu wissen, dass persönlicher Erfolg nicht nur «trotz» bescheidener Umstände keimen kann, sondern exakt auch genau «wegen» dieser Umstände! Je grauer mein Haar, desto klarer wurde mir auch, dass es tatsächlich stimmt und dass ich selbst irgendwie längst schon unbewusst auf dem Pfad einer ganz wunderschönen Kunst & Gabe unterwegs bin.
Zugegeben, ich spürte schon immer so eine seltsame Befriedigung, wenn ich als gelernte Fach-Büropussy mal selbst an etwas Hand anlegen konnte! Hand anlegen, natürlich im Sinne von «nicht nur planen und delegieren», sondern selbst umsetzen, selbst machen, selbst tun. Etwas zu erschaffen, etwas zu errichten was von vorne bis hinten die eigene Handschrift trägt. Ich lernte nebenbei, wie frei und unabhängig mich das macht und wie mir dadurch regelrecht Flügel wachsen.
Mein Weg, das ist diese Kunst, «selbst, aus wenig viel zu machen!»
Ich bin mittendrin, in einem wohl niemals endenden Lernprozess. Diese Kunst, sie ist ein Handwerk. Ein Handwerk, das zwar erlernt werden kann, aber wofür es leider keine Lehre oder Studium gibt. Sie ist ein Handwerk, das nicht von Normen und Regelwerken, sondern rein von den individuellen Fingerfertigkeiten und Wegen lebt, gleichwohl ob es nun technischer, handwerklicher oder konzeptioneller Natur ist. Meiner Meinung nach ist diese Kunst ein Handwerk, welches man, wenn man es perfektioniert, als das ultimative Erfolgsrezept für alle denkbaren beruflichen und privaten Lebenslagen anwenden kann.
Die Basis dieses Handwerks beruht erstmal auf der Bescheidenheit, auf einer Wertschätzung dem Kleinen gegenüber. Auf dem was man eben zur Verfügung hat! Etwas Kleines zu haben, nur ganz wenig Budget zu haben, bescheidene Mittel zu haben, das ist beileibe nicht dieser Unglückszustand, den viele darin sehen! Nein, es kann eben auch ein Umstand sein, der den nötigen Rahmen, die nötige Lehre und dadurch die Chancen für das ganz Grosse bietet.
Echter Erfolg kommt von innen heraus…
Wenn man aufhört zu jammern, sich zu vergleichen, zu hadern mit Dingen, die man nicht ändern kann… wenn man lernt Dinge zu akzeptieren und aus ihnen trotzdem step by step sein eigenes, bescheidenes Kunstwerk kreieren kann – nur dann können irgendwann auch diese einzigartigen Gebilde entstehen, die das Zeug dazu haben um uns selbst happy, zufrieden und stolz zu machen. Quasi Zufriedenheit von innen heraus. Das, und nur DAS ist echter, nachhaltiger Erfolg!
Doch die Realität vieler Menschen sieht leider oftmals anders aus. Ich denke ein jeder kennt es auch ein wenig von sich selbst…
«Hätte ich bloss dieses, dann könnte ich endlich jenes machen…»
Das persönliche Glück, ein persönlicher Traum wird von einem äusserlichen, schwer erreichbaren oder materiellen Umstand abhängig gemacht.
Viele warten deshalb ein ganzes Leben lang vergebens auf einen erlösenden Lottogewinn, auf einen heilsbringenden, reichen Partner, darauf dass das Glück höchstpersönlich bei einem anklopft, auf die Gnade, ein Zeichen ihrer jeweiligen Götter oder auf die ultimative Beförderung aber bitte nur mit einem schwanzverlängernden Titel im Job. Vergebens, oder aber sie erlangen diesen Schein-Erfolg und merken, dass ihr Kunstwerk zu ihrem Erstaunen «der Leere» von Jens Haaning gleicht.
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Ja, einige andere haben das Glück des Tüchtigen, ein paar wenige auch das Glück des Zufalls. Ja und? Was sie letztlich für sich daraus machen bzw. nur der Wert, den sie sich daraus generieren können, der zählt. Sie können sich ihre Wünsche einfach kaufen oder schnell und einfach wie Fast-Food per drive-in beziehen, so wie ich theoretisch einfach mittels Auftrag, den fertigen Seestall beziehen könnte. Es ist sicher nicht verwerflich und es sei ihnen auch von Herzen gegönnt, sie haben es sich verdient. Doch gerade auch diese vermeintlichen Glückspilze wirken sehr oft übersättigt und ganz oft fehlt es ihnen an dieser tiefen, inneren Zufriedenheit. Tja, aber wieso ist das so?
Abkürzungen führen nicht zum selben Ziel…
Weil sie sich meiner Meinung nach selbst bestohlen haben. Sie haben sich mit der Abkürzung der wichtigsten Sache, nämlich «ihres individuellen Weges» bestohlen. Denn es klingt echt ausgelutscht aber es stimmt, «der Weg ist und war schon immer das Ziel»! Je dicker & schneller das Auto wird, desto grösser die Gefahr, dass man die vielen kleinen, immens wichtigen Dinge am Wegesrand übersieht. Und damit übersieht man auch diese vielen lebenswerten Abzweigungen, die dich aus innerlichem Antrieb womöglich an einen ganz anderen, zu dir besser passenderen Ort bringen können. Auch die Wegstrecke darf in Maps durchaus einem Kunstwerk gleichen – kein langweiliger, kerzengerader Highway-Strich von A nach B.
Auch ihnen täte es für ihren echten Erfolg gut, ab und an zu resetten, Ballast abzustossen, kleiner zu denken und die Schritte gleichwohl ihrer Mittel bewusst langsam, hemdsärmliger und aus Leidenschaft zu gehen. Sie hätten zwar die Sicherheit im Rücken aber würden sonst idealerweise am exakt gleichen Punkt beginnen, an dem viele Menschen ja von Haus aus stehen: Weniger Budget, wenig Mittel, von vorne starten. Und genau da stehe ich jetzt, voller Tatendrang vor meiner verspachtelten Wand im Seestall! Die geringen Mittel, die treiben mich dazu anders zu denken, mit vorhandenem zu arbeiten, Dinge zu zweckentfremden, kreativ vorzugehen. So ist dem kreativen Missbrauch schon so manches zum Opfer gefallen. Omas alte Hühnerleiter verrichtet ihren Job nun zum Beispiel als Geländer, das kitschige alte Holzrad von Mum sorgt im Essbereich für die Erleuchtung, die krummen Balken aus unserem alten Laden konnten nur mit Zierleisten gezähmt werden, der uralte, kaputte Spiegel von Tante Emma gibt sein Spiegelbild nun wieder beachtlich realistisch wieder (für meine Verhältnisse, etwas zu realistisch), die meisten Möbel sind nicht neu, sondern wurden für ihr Dasein im Seestall aufgemöbelt etc…
Kein Extrem, nur eine massvolle, gesunde Einstellung zu sich, zu Leistungen und zu Gütern. Das sind gelebte Wertschätzung und ökologische Vernunft, ganz im Kleinen. Und genau hier, bei sich, bei Punkt 0 sollte man auch beim Thema Nachhaltigkeit beginnen, wenn man das grosse (& kranke) Ganze irgendwie verändern möchte. Tesla darf niemals die Abkürzung sein – die Dummheit beginnt im Gefühl, Abzweigungen und Einschnitte meiden zu können.
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Sie klingt vielleicht hirnrissig, diese Idee, wieder und wieder an Punkt null zu starten, aber ich bin aus eigener, mehrmaliger Erfahrung überzeugt, dass es selbst für einen «kommerziell erfolgreichen Menschen» wichtig ist, immer wieder mal bewusst genauso vorzugehen. Denn es gibt Erfolg und es gibt Erfolg. Der eine reicht gerade mal zum Stillen seiner Minderwertigkeitskomplexe und zum Belohnen aus, der andere «Echte» sitzt ganz tief und bringt Zufriedenheit.
Für viele Menschen ist der Erfolg leider gleichbedeutend mit oberflächlichem Prestige. Viele träumen davon, über zahlreiche Menschen, Zahlen und Mitarbeiter zu herrschen. Oder mit Anzug und Krawatte durch die Welt zu jetten, sich wichtig zu fühlen und sich stets die allerneuesten Trends leisten zu können. Für viele ist Erfolg gleichbedeutend mit einem gut klingenden Jobtitel, einem Haus, mehreren Autos, mit oberflächlicher Anerkennung, mit einflussreichen Freunden und einem schicken Netzwerk… für mich sind das alles gerade mal Annehmlichkeiten und ich ertappe mich arroganterweise des Öfteren dabei, verschmitzt über Leute die sich durch so was definieren, zu schmunzeln. Natürlich, es ist immens wichtig sich zu belohnen oder das was man sich erarbeitet hat in vollen Zügen zu geniessen. Aber das ist weit weg von «sich darüber definieren». Die meisten dieser Dinge bleiben, zumindest auf meinem Weg, nur Annehmlichkeiten auf diese ich im Worst Case eben auch mal gut verzichten könnte. Eine Einstellung, die einem auch sehr viele existenzielle Ängste nehmen kann.
Ängste brauchen Sicherheit – und du eigentlich weder noch
Ich bin selbst, wie viele andere auch in unseren Gefilden, als Sicherheitsmensch erzogen worden. Für mich waren diese vielen unkalkulierbaren Risiken auch lange ein Grund, genormte, überversicherte Pfade einzuschlagen. Dabei gibt es keine Sicherheit, denn nichts ist zu 100% sicher, zum Glück auch nicht dieses Gefängnis, welches sich viele damit basteln. Vieles sind suggerierte Illusionen, an welche sich deine Ängste zu krallen versuchen. Aus Ängsten entstehen jedoch selten besonders positive Dinge. Man muss aus der Komfortzone heraus und sich ihnen letztlich stellen – das ist der Schlüssel! Anstelle von Angst sollte der Respekt und der konstruktive Umgang damit einkehren.
Das Unbehagen an sich ist aber auch immens wichtig, ansonsten würde man zu schnell der naiven Blauäugigkeit verfallen. Um damit einfach ein wenig lockerer umzugehen, koche ich immer ein kleines Beruhigungssüppchen, nach dem nun folgendem Rezept:
Ich gebe die Angst in einen Topf und nehme ihr die Schärfe in dem ich mich ganzheitlich darauf einlasse. Ich notiere mir ein rassiges Worst Case-Szenario. Viele Dinge verlieren bereits dann schon ihren Schrecken, maches erscheint einem plötzlich auch in einem anderen Wahrscheinlichkeits- oder Mischverhältnis. Vieles sind reine Luxusängste, welche mit der Zutat von gesunder Bescheidenheit enttarnt werden können. Viele Umstände, wie die beigegebene Schiefgehwurst haben auch zwei Seiten, so könnte man sogar ihnen dreisterweise immer noch etwas abgewinnen. Für die wenigen, wirklich berechtigten Zweifel die bleiben, quasi die ganz dicken Häppchen, entwickle ich Strategien um ihnen vorzubeugen oder sie fein zu pürieren. Diesen Strategien muss man durchaus Zeit, Geduld und Herzblut einräumen.
«En guete!»
That’s it! Raus aus der Komfortzone, rein ins Abenteuer, weg mit den Ängsten und schon ist ein wichtiger Teil zum Start der ureigenen Kunst vollbracht! Und dann heisst es klein starten, machen, lernen, lernen und nochmals lernen. Fehler machen, es besser machen, es anders machen, es eigenständig machen und sich und sein Kunstwerk weiterentwickeln. Langsam wird sich dabei auch immer mehr Vertrauen einstellen.
Uuuups… diese vielleicht etwas schwer verdauliche Kost ist textlich wieder mal regelrecht ausgeartet. Tja, aber auch das entwickelt sich eben, wenn man im Flow ist. Nun muss ich aber wieder zurück an die Arbeitsfront, um in meinen friedensstiftenden Kampf um mein werdendes Kunstwerk zu ziehen.
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Euer Andimacht