Kleiner denken, weiter kommen

Vom Tellerwäscher zum Millionär? Mensch, das wäre doch was oder?

Bist du sicher?

Ich weiss… man liesst und hört es überall genau andersherum aber ciese Träume, diese Kapitalismus- und Karriereversprechen die uns Hollywood und die blinkende Businesswelt immer und überall einpflanzen sind weder realistisch, noch sind sie in meinen Augen wirklich erstrebenswert.

Die meisten scheitern grandios an ihren überrissenen Zielen und Vorstellungen oder sie merken, dass diese Ziele niemals ihre Herzensziele waren. Denn Geld ist kein Ziel, es ist ein Mittel… wenn auch ein nicht ganz unerhebliches. Aber es gibt durchaus auch noch andere, sehr viel nachhaltigere Mittel! Nämlich dich und deine Leidenschaft!

Wer es schafft, mit wenig Kapital was tolles zu entwickeln, der entwickelt genau dadurch auch seine ganz eigene, unverkennbare Handschrift. Er ist dann auch in der Lage sich ständig neu zu erfinden, sich anzupassen und er kann auch den schlechten Zeiten mit der bitter nötigen Hoffnung und Zuversicht begegnen. Das selber MACHEN ist eine praktische Schule die kein Studium auch nur annähernd ersetzen kann.

Es braucht Bescheidenheit, Bodenhaftung, Leidenschaft, ein geduldiges-, diszipliniertes Step by Step und ein „bei sich bleiben“ um tiefe Träume in die Realität zu holen. Lerne, grosse Ziele in mundgerechte Häppchen zu cutten. Lerne, möglichst viel selber zu machen. Du wirst dabei flexibler im denken, wirst unabhängiger, kommst weniger ins grübeln, tust dir nach und nach leichter im entscheiden und kommst flinker in die Gänge.

Gehe dabei einen anderen Weg als die Masse. Gehe wenn möglich antizyklisch vor. Akzeptiere und nutze dabei auch Gegebenheiten (wie jetzt) die man nicht ändern kann, in der andere vielleicht hadern und jammern – nutze diese Zeit für dich selbst und für deine Idee!

Gross denken, think big, skalieren, immer weiter, immer mehr, immer ausufernder… wie hirnrissig unsere Welt tickt, das erleben wir tagtäglich. In einer Zeit in der uns der Grössenwahn auf den Kopf zu fallen droht, wird immer noch jede Idee und jedes Business möglichst unbändigen Wachstumszielen unterworfen. Heraus kommen Einöde, langweilige Monokulturen, Monopolisten, Unternehmen voller Theoretiker. Man muss dazu nur in die Innenstädte blicken…. wo früher die Vielfälltigkeit war, herrschen nun grosse Ketten, eine Stadt gleicht quasi der anderen. Und fasst alle rennen in die selbe Richtung! Wie unfassbar dumm… oder wie optimal für Leute die das für sich zu nutzen wissen.

Das Herzensbusiness, der Mensch, seine Seele, seine Leidenschaft sind nicht skalierbar. Im Gegenteil, genau all das verliert sich in der Skalierung. Drum, lasse die anderen mal ganz schick skalieren, lass sie gross denken und gross labern. Lass sie reden und schmunzle darüber… denn während sie reden und reden, da bist du längst schon in deine eigene Richtung aufgebrochen. Und nur das zählt, es geht um dich! Auf geht’s! Lebe und nutze den Moment, starte lieber jetzt „sicher“ mit kleinen Schritten als morgen „vielleicht“ mit grossen.

Als ich damals meine ersten kleinen Projekte hemdsärmlich meisterte, da spürte ich schon diese Macht… die Macht dieser kleinen- aber leidenschaftlichen Schritte.

Heute wende ich bei ungleich grösseren Projekten exakt die gleichen Mittel an. In den Augen anderer wirkt es vielleicht trotz vorhandenen Geldmitteln immer noch etwas hemdsärmlich, selber gestrickt aber der persönliche Erfolg, der ja ganz nebenbei betrachtet auch kapitalistischen Messmethoden mehr als gerecht wird, gibt mir ja letztlich recht.

Es ist sicher nicht der einzige, allgemeingültige, Wahre Weg aber es ist meines erachtens DIE Chance dieser Zeit. Ich halte es kompakt, aber so effizient wie möglich, bleibe unabhängig und bewahre mir meine eigene Handschrift. Der Gewinn den ich ausschöpfe, ist so um ein vielfaches höher. Ich müsste, wenn ich es wachsen liesse fast 3x so viel Umsatz machen um die Kosten zu decken, ich müsste die Risiken massiv erhöhen… aber für was? Für wen? Für welchen Preis?

Das was ich habe ist gross genug und es trägt sich, es ist ja mehr als ich jemals zu träumen gewagt habe. Vielleicht will ich morgen ein ganz neues Ziel angreifen, vielleicht will ich mal eine Pause-, eine Weltreise machen oder auswandern… kein Problem, ich habe mir genau dafür ein ausreichendes Polster geschaffen, um zu LEBEN. Ich weiss, ich kann wenns sein muss immer und überall wieder relativ bescheiden Leben und ich habe das Handwerkszeug um auch wieder was neues, kleines, effizientes zu beginnen.

Ich bewahre mir mit meiner Art klein zu denken, die pure Freiheit! DAS und kein schwanzverlängernder Titel, kein alberner Status oder Geld auf der Bank, verkörpert für mich „WEITER KOMMEN“Vielleicht passt die Einstellung ja auch zu dir? Vielleicht kann ich dir einen Ruck geben?

Leave a Comment

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert